Hörsturz erkennen: Anzeichen und schnelle Hilfe
Ein Hörsturz kann plötzlich auftreten. Erfahren Sie, wie Sie die Anzeichen frühzeitig erkennen und warum Schnelligkeit hilft.
Was ist ein Hörsturz?
Ein Hörsturz ist ein plötzlich auftretender, meist einseitiger Hörverlust. Oft wird er von Ohrgeräuschen (Tinnitus) und einem Druckgefühl im Ohr begleitet. Die Bestimmung der genauen Ursachen ist oft nicht möglich, aber Stress und Durchblutungsstörungen spielen häufig eine Rolle.
Hörsturz erkennen: Symptome
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Wie schnell sollte man bei einem Hörsturz handeln?
Wenn Sie einen Hörsturz erkennen, ist es wichtig, innerhalb von 24 bis 48 Stunden einen HNO-Arzt aufzusuchen, um die Heilungschancen zu maximieren. Wichtig: Bei einem Hörsturz handelt es sich zwar um einen Eilfall, aber nicht um einen Notfall.
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Kann ein Hörsturz von alleine verschwinden?
In einigen Fällen kann sich das Gehör spontan wieder erholen, doch eine ärztliche Behandlung ist stets empfehlenswert, um den Heilungsprozess zu unterstützen und zu beschleunigen. Darüber hinaus raten wir dazu, das Gehör bei einem Hörtest regelmäßig überprüfen zu lassen.
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Gibt es langfristige Folgen eines unbehandelten Hörsturzes?
Ein unbehandelter Hörsturz kann zu dauerhaften Hörschäden oder chronischem Tinnitus führen, weshalb eine rasche Behandlung wichtig ist.
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Wie wird ein Hörsturz behandelt?
Eine schnelle ärztliche Behandlung, oft mit Medikamenten, ist wichtig, um die Chancen auf vollständige Genesung zu erhöhen.
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Kann man einem Hörsturz vorbeugen?
Ja, durch Stressreduktion, gesunde Lebensweise und regelmäßige Hörtests kann das Risiko gesenkt werden.
Ursachen und Risikofaktoren
- Hoher Stress und psychische Belastung
Dauerhafter Stress und hohe psychische Belastung können die Durchblutung des Innenohrs beeinträchtigen und so einen Hörsturz begünstigen. - Durchblutungsstörungen im Innenohr
Eine unzureichende Durchblutung des Innenohrs kann die empfindlichen Haarsinneszellen schädigen und zu einem plötzlichen Hörverlust führen. - Infektionen und Entzündungen
Virale oder bakterielle Infektionen sowie Entzündungen im Ohrbereich können das Innenohr beeinträchtigen und einen Hörsturz auslösen. - Autoimmunerkrankungen
Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen angreift, können auch das Innenohr betreffen und zu einem Hörsturz führen.
- Hoher Blutdruck
Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann die Blutgefäße im Ohr schädigen und somit das Risiko für einen Hörsturz erhöhen. - Diabetes
Diabetes kann die Blutgefäße schädigen und zu Durchblutungsstörungen führen, die einen Hörsturz begünstigen können. - Ohrverletzungen
Traumatische Verletzungen des Ohres, etwa durch Lärm oder mechanische Einwirkungen, können einen Hörsturz hervorrufen. - Hormonelle Veränderungen
Hormonelle Schwankungen, beispielsweise während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren, können das Risiko eines Hörsturzes erhöhen.
Erste Schritte bei Verdacht
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie einen Hörsturz erlitten haben, hilft schnelles Handeln. Allerdings: Ein Hörsturz ist zwar ein Eilfall, aber kein Notfall. Wenn Sie innerhalb von 24 bis 48 Stunden reagieren, machen Sie alles richtig.
Gehen Sie wie folgt vor:
- Ruhe bewahren: Bleiben Sie ruhig und vermeiden Sie Stress.
- HNO-Arzt kontaktieren: Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem HNO-Arzt.
- Gehör schonen: Vermeiden Sie laute Geräusche sowie hektische Hörumgebungen.
Hörsturz erkennen und richtig behandeln
Eine schnelle ärztliche Diagnose und Behandlung sind entscheidend. Ihr HNO-Arzt wird verschiedene Tests durchführen, um die Ursache des Hörverlustes zu bestimmen. Dazu gehören:
- Ohrspiegelung (Otoskopie), um Gehörgang und Trommelfell zu untersuchen
- Hörtest, um die individuelle Hörkurve zu bestimmen
- Otoakustische Emissionen, um die Funktion der Haarsinneszellen zu überprüfen
Anhand der Ergebnisse leitet Ihr HNO-Arzt eine geeignete Therapie ein. Oft werden je nach Ursache verschiedene Behandlungskonzepte angewendet. Gängig sind:
- Infusionen
- Kortison in Tablettenform
- Kortison-Injektionen direkt in das Mittelohr
- Homöopathie und Akupunktur
Je nachdem, ob nach dem Hörsturz eine Hörminderung vorliegt, kann sie in jedem Fall durch hochmoderne Hörgeräte versorgt werden.
Um einem Hörsturz vorzubeugen, reduzieren Sie Stress durch Entspannungstechniken und regelmäßige Pausen. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung, um Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Gehör zu unterstützen. Lassen Sie außerdem regelmäßig Ihr Gehör überprüfen, um frühzeitig Veränderungen zu erkennen und schnell reagieren zu können.